Austausch zwischen den Landesverbänden
Austausch zwischen den Landesverbänden
Der Monat September war ein „austauschaktiver“ Monat:
Der Diabetiker Bund Berlin e. V., der Landesverband des Deutschen Diabetiker Bundes Brandenburg e. V. sowie der Diabetiker Bund Thüringen e. V. nutzten im Monat September gemeinsam die Möglichkeiten durch verschiedene Veranstaltungen ihr Wissen und ihre Erfahrungen auszutauschen und neue medizinische Informationen zu erhalten
Am 02.09.2021 fuhren Mitglieder des Deutsche Diabetiker Bund Brandenburg e. V. und 2 Mitgliedern des Vorstandes des Diabetiker Bundes Berlin e. V. nach Dresden, um an speziellen Vorträgen zum Thema „Diabetes – Prävention“ und „Diabetes und Corona“ des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus teilzunehmen.
Es waren sehr interessante Vorträge mit neuen Ideen zur Diabetes-Prävention. Darüber hinaus wurden auch ganz neue Erkenntnisse zum Thema Corona und Diabetes vermittelt.
Im Nachgang diskutierten die Teilnehmer ausführlich über diese neuen Erkenntnisse und Kriterien und brachten ihre eigenen Erfahrungen ein. Durch dieses neu erworbene Wissen erkennt man immer mehr, dass in Zukunft auch in der Vereinsarbeit ein paar Dinge aus medizinischer Sicht anders betrachtet und umgesetzt werden müssen.
Trotz des Warnstreiks der GdL wurde der Tag ein sehr schöner, informativer Tag in der wunderschönen Stadt Dresden.
Am Wochenende des 11./12.09.2021 fand in Berlin das traditionelle „Treffen der Ostverbände“ statt. Leider nahmen nur der Diabetiker Bund Berlin e. V., der Diabetiker Bund Thüringen e. V. und der Deutsche Diabetiker Bund Brandenburg e. V. teil.
Am ersten Tag, dem Samstag, wurde von den einzelnen Teilnehmern erläutert, wie die Vereinsarbeit in den jeweiligen Landesverbänden geregelt ist, also wie die Aufgabenverteilung, die Arbeitsweise und die Handhabung der Öffentlichkeits- und Büroarbeit usw. der Vereine in den Geschäftsstellen und auf Ebene der Selbsthilfegruppen geleistet wird. Es wurde über die bisherige Arbeitsweise und über neue Anforderungen in der Vereinsarbeit diskutiert. Des Weiteren wurden viele Tipps und Möglichkeiten ausgetauscht und andere Arbeitsweisen wurden als neue Initiativen im eigenen Verein aufgenommen.
Am Sonntag stand das Thema „Die Zukunft der Selbsthilfe“ auf dem Programm.
Es wurde festgestellt, dass die Vereinigung vieler Diabetiker Verbände in der DA „Diabetiker-Allianz“ an Bedeutung gewinnen muss. Durch das Zusammenwirken der Dachverbände und somit auch der Landesverbände gemeinsam unter einem Dach kann die Planung und Umsetzung von neuartigen Aktionen zielführender und effektiver gestaltet werden.
Eine aktive Zusammenarbeit der verschiedenen Vereine auf dem Gebiet Diabetes mellitus unter Federführung der Diabetes Allianz könnte zum Beispiel ihre Umsetzung in dem Projekt „Diabetes 2030“ finden, denn Diabetes mellitus ist eine Gemeinschaftsaufgabe, die einen patientenzentrierten Austausch benötigt. Was dabei nicht vergessen werden darf, ist die ganzheitliche Behandlung des Diabetespatienten. Nur so kann die Prognose für die chronische Erkrankung „Diabetes mellitus“ verbessert werden.
Die Teilnehmer des Treffens kamen zu der Erkenntnis, dass die Selbsthilfe eine stärkere Vernetzung mit psychosomatischen Praxen, Therapeuten und/ oder Kliniken anstreben sollte, da Diabetes nicht nur auf rein medizinischem Wege zu behandeln ist.
Ein weiteres wichtiges Projekt der Zukunft sehen die Teilnehmer des Treffens in der Begleitung und Informationsweitergabe an Erzieher, Lehrer und andere erziehungsberechtigte Personen in den Schulen und Kitas. Nur so kann der gesellschaftlichen Relevanz dieser Krankheit frühzeitig entsprochen werden.