Patientenvertreter der Diabetiker Allianz fordern
- Stopp mit der Vernichtung von lebensrettendem Impfstoff
- Impfstoff für alle Bürgerinnen und Bürger unter Einbeziehung der Haus- und Fachärzte
Die Patientenvertreter der Diabetiker Allianz zeigen sich empört über die Abweisung von Impfwilligen und der Verschwendung von lebensrettenden Impfstoffen. In den letzten Wochen ließen dazu immer wieder Meldungen aus den unterschiedlichsten Regionen Deutschlands aufhorchen. Aktuell erzeugt Baden-Württemberg Negativschlagzeilen (siehe SWR-Berichterstattung vom 8. März 2021), weil dort die Bürgerinnen und Bürger Impftermine zugewiesen bekommen, die Überprüfung der Anspruchsberechtigung gemäß Priorisierung aber erst vor Ort in den Impfzentren vorgenommen wird. Viele Impfwilligen müssen gemäß den Vorgaben ohne die erhoffte Impfung abgewiesen werden. Der Unmut und die Frustration bei allen Beteiligten, einschließlich der Mitarbeitenden in den Impfzentren, ist riesengroß, die Stimmung aufgewühlt.
„Organisationsversagen gefährdet den Erfolg und die Akzeptanz der Impfkampagne. So kann das nicht weitergehen!“ konstatiert Dr. Klaus-Dieter Warz, Co-Vorsitzender der Diabetiker Allianz. Er fordert, den Impfstoff zusätzlich an alle Impfwilligen auf Basis der Verordnung und Priorisierung durch die Haus- und Fachärzte zu verimpfen – solange der Vorrat reicht. Diese kennen die Vorerkrankungen ihrer Patientinnen und Patienten. „Das Ziel muss eine hohe Impfquote in der Bevölkerung sein. Da ist es geradezu unsolidarisch und gegen das Gemeinwohl, an einem unzureichenden System festzuhalten, das auch nur die Vernichtung einer einzigen lebensrettenden Impfdosis zulässt!“, so Warz.
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Diabetiker Allianz (DA)
Dr. Klaus-D. Warz
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